Mittwoch, 12. Dezember 2012
Realisierung Verbindungsweg Goldgrube – Rauental ungewiss
Alles bleibt beim Alten
Die
Verwaltung kann noch keine Lösung für den fehlenden Verbindungsweg von der
Goldgrube ins Rauental anbieten. Dies ist das Ergebnis einer Anfrage. Auf
Anregung der BIZ-Fraktion hatten alle Ratsfraktionen den Sachstand nachgefragt.
Denn im Rahmen einer Veranstaltung von „Goldgrube aktiv“, Ansprechpartner Horst
Birk, hatte die Goldgruber Bevölkerung die Möglichkeit genutzt, Fragen an die
anwesenden Ratsmitglieder zu stellen. Von großem Interesse war dabei die
Realisierung eines Verbindungswegs von der Goldgrube zum Rauental.
BIZ-Ratsfrau Angela Keul-Göbel |
„Leider ist
die Antwort der Verwaltung außerordentlich enttäuschend“, teilt BIZ-Ratsfrau
Angela Keul-Göbel mit. Den Anwohnern wurde auf einem Schild versprochen, dass
die Stadt Koblenz prüft, ob eine mittelfristige Lösung des Problems durch eine
vorgezogene Errichtung des Überweges am zukünftigen Haltepunkt Rauental möglich
ist. Zudem sollte in der nächstmöglichen Verbindung, nämlich dem Heiligenweg,
eine Verbreiterung des Fußgängerweges erfolgen, um die Sicherheit für Fußgänger
in diesem Bereich zu erhöhen.
Mehr als
ein Abstimmungsgespräch ist für die Option Schienenhaltepunkt Rauental in der
Zwischenzeit, also über Jahre, nicht gelaufen. Für die Verbreiterung des
Gehweges Heiligenweg wurde noch keine Planung erstellt. Die Verwaltung führt in
Ihrer Antwort aus, dass der vorhandene „Schrammbord“ nur ca. 0,75 m breit ist.
Die Breite der Fahrbahn beträgt ca. 5 m. Bei einer Verkehrsbelastung von über
10.000 KFZ /24 h handelt es sich beim Heiligenweg um eine Straße mit großem
Verkehrsaufkommen. Aufgrund der schon heute zu geringen Fahrbahnbreite ist eine
Verbreiterung des Gehweges automatisch mit einer Verminderung der
KFZ-Verkehrsqualität verbunden. Der Heiligenweg und die angrenzenden
Einmündungen sind schon heute in den Spitzenstunden überlastet. Eine
Verbreiterung des Gehweges würde die Situation für die Autofahrer weiter verschlechtern.
„Zusammengefasst
lautet die Antwort der Verwaltung: „Alles bleibt beim Alten!“ Das muss der
Bevölkerung aber auch mitgeteilt werden“, moniert BIZ-Ratsfrau Angela
Keul-Göbel. Immerhin hat die Stadtverwaltung Koblenz auf dem Schild „Baufälliger Tunnel der Deutschen Bahn
AG führt zur Schließung des Verbindungswegs“ zugesagt, die Öffentlichkeit
„umgehend über die Ergebnisse“ zu unterrichten. Lösungsmöglichkeiten werden von
der Verwaltung nicht angeboten. Doch die Verkündung der schlechten Nachrichten
überlässt man augenscheinlich lieber den ehrenamtlich tätigen Ratsmitgliedern.
Angela
Keul-Göbel
BIZ-Fraktion
zu lesen auch in der Augabe des Schängel vom 12. Dezember 2012
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